METHODIK & PROZESS

 

Studiendesign &
Stichproben

 

STUDIENDESIGN & STICHPROBEN

 

Studiendesigns

Das Design einer Untersuchung wird von der Fragestellung vorgegeben.

Die Forschungsgruppe g/d/p  verwendet neben Querschnittsuntersuchungen anspruchsvolle experimentelle und komparative Studiendesigns.

Multimethoden-Designs
Viele Fragestellungen lassen sich am besten durch die Kombination verschiedener Erhebungsmethoden erschließen: z.B. qualitativ mit quantitativ oder  Befragung mit Beobachtung  und Kundendaten.

Latin Square und ausgewogenes Design
Intelligente Kombination von Teilstichproben, Testbedingungen und Testphase ergeben ein ausgewogenes und effektives Testdesign.

Vorteile von Latin Square Designs sind ihre hohe Effizienz.  Minimaler Stichprobeneinsatz erlaubt maximale Aussagen.

Anwendung: z.B. Storetest zur Abschätzung der Marktchancen von Produkten oder Regaldesigns.

Matched Sample
Definition strukturgleicher Gruppen (Test – und Kontrollgruppe), um die Wirkung einer Maßnahme zu testen.
Das Matching erfolgt  an Hand von vorab bekannten Merkmalen (Lage, Absatz- und Umsatzdaten bei Märkten, Soziodemographie bei Personen).
   
Anwendung: z.B. Abverkaufswirkung Postwurfsendung

Stichprobenkonzepte

Für die Qualität der Studie und ihrer Ergebnisse ist die Stichprobe entscheidend.

Die Forschungsgruppe g/d/p wendet festgelegte Gütekriterien bei der Ziehung von Personen-, Haushalts- und Unternehmensstichproben konsequent an.

Regelmäßig verwendete Stichproben sind:
Regionale und nationale Telefonstichproben
Onlinestichproben
Stichproben aus Mitglieder- und Kundendateien
Personenstichproben unterschiedlicher Grundgesamtheiten
Nutzung Geschäftsdaten zur Aufbereitung von Stichprobenziehung (z.B. Matching-Verfahren).

Gewichtungsverfahren
Nonresponse und Noncoverage:
Systematische Stichprobenverzerrungen werden  durch Designgewichtung und iterative Gewichtung nach Bundesland, Geschlecht und Alter ausgeglichen.

Anwendung: z.B. bei repräsentativen Telefonbefragungen

Stratifizierung durch Matching
Ausgleich von Stichprobenunterschieden durch Herstellung paarweise identischer Strukturbedingungen.

Anwendung: z.B. Werbewirkungsmessung
Strukturelle Angleichung der Stichproben Werbeerinnerer / Nicht-Werbeerinnerer.