Im Alltag fehlt vielen die Zeit für regelmäßige, gemeinsame Mahlzeiten zu Hause. Immer öfter wird außer Haus gegessen und gesnackt und zwar dann, wenn es zeitlich passt. Die hohe Flexibilität, die im Berufsleben häufig verlangt wird, hat auch das Ernährungsverhalten erreicht. Die Nachfrage nach Quick Services boomt.
Fakten, Trends und Insights
Die Forschungsgruppe g/d/p trackt seit 2004 das Ernährungsverhalten der deutschen Bevölkerung repräsentativ für Deutschland - mit interessanten Key Learnings zu Quick Service und Mobile Snacking:
- 2013 nutzen ¾ der in Deutschland lebenden Bevölkerung Quick Service Angebote.
- Quick Service wird älter: Der Anteil der 36- bis 59-jährigen Quick Service User steigt.
- Quick Service Gerichte werden zunehmend von Personen mit höherer Schulbildung geordert.
- Männer stehen auf Quick Service. Bei Männern ist eine Frequenzsteigerung zu erkennen; bei Frauen ist Gegenläufiges zu beobachten.
- Mobile Snacker wollen leicht finden, was sie suchen, nicht lange warten und es soll in der Nähe und gut erreichbar sein. Wichtig sind ihnen eine appetitliche Präsentation und eine große Auswahl an frischen Produkten. Sonderangebote/Preisaktionen spielen eine untergeordnete Rolle.
- Fast Food Restaurants stehen für schnellen Service, Bäckereien für Frische, Qualität und vielfältige Auswahl.
- Bäckereigeschäfte haben in den vergangenen Jahren für die Mobile Snacker an Bedeutung gewonnen. Junge Männer sind hier eine wachsende Zielgruppe.
Der Quick Service Markt verändert sich stetig. Um Trends und Veränderungen im Essverhalten rechtzeitig zu erkennen, ist es notwendig, Auge und Ohr am Konsumenten zu haben. Das gelingt mit kontinuierlichen Befragungen und Beobachtungen. Die Forschungsgruppe g/d/p bietet einen ganzheitlichen Customer Experience Ansatz als Frühwarnsystem sowie zur Optimierung der Kundenerlebnisse und Steigerung der Weiterempfehlungs- und Wiederbesuchsrate.
Ansprechpartner:
Christa Braaß, Research Director
Ole Dettmann, Sales Consultant