Um das Einkaufsverhalten im Sinne einer Vorratshaltung zu untersuchen, hat die Forschungsgruppe g/d/p im Rahmen einer bundesweiten Bevölkerungsumfrage 1.013 Bürger:innen im Alter von 16-70 Jahren befragt.
Die Ergebnisse der Umfrage im Überblick:
- Vor dem Hintergrund einer veränderten Sicherheitslage kaufen 30% der Bürger:innen bewusst Dinge des täglichen Bedarf häufiger ein, um Vorräte anzulegen.
- Zu den am häufigsten auf Vorrat gekauften Produkten gehören Nudeln, Konserven, Mehl, Reis, Wasser, Toilettenpapier und Pflanzenöl.
- Etwas ausgeprägter ist die Vorratshaltung bei jüngeren Bürger:innen: Generation Z hat mit 38% den größten Anteil an Befragten, die Produkte auf Vorrat einkaufen. Bei den Baby Boomern sind es hingegen nur 24%.
- Keine Überraschung ist, dass die meisten Vorratskäufer:innen in größeren Haushalten mit drei und mehr Personen (40%) und in Haushalten mit zwei und mehr Kindern (49%) leben.
- Vorratskäufer:innen, die in größeren Haushalten leben, kaufen häufiger die Grundnahrungsmittel Nudeln, Mehl, Reis, Pflanzenöl und Kartoffeln ein.
- Beschäftigte im Homeoffice neigen eher zum Vorratskauf (37%) als andere Beschäftigte (27%).
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